Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil unseres Bindegewebes. Sie liegt in vielen Gewebenarten als langkettiges, lineares Polysaccharid vor und erfüllt viele Funktionen. Die Hyaluronsäure besitzt die besondere Fähigkeit, im Verhältnis zu ihrer Masse sehr große Mengen an Wasser zu binden. Der Glaskörper des menschlichen Auges z. B. besteht zu 98 % aus Wasser, das an nur 2 % Hyaluronsäure gebunden ist. Der Therapieansatz einer Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure beruht auf ihrer feuchtigkeits-speichernden Wirkung. Die minimalinvasive Behandlung stellt eine effektive Verjüngungskur für Haut und Gewebe dar und sorgt für neue Fülle und jugendliches Aussehen. Deshalb ist die Hyaluronsäure auch ein wichtiger Inhaltsstoff vieler Antiaging-Präparate. Kosmetische Produkte bewirken tatsächlich kurzfristig eine oberflächliche, leichte Straffung und Glättung der Haut, welche allerdings meist nicht von langer Dauer ist. Antifaltencremes erzielen nicht das gleiche Ergebnis, das mit einer Faltenunterspritzung erzielt werden kann. Eine Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure verspricht einen sichtbaren und lang anhaltenden Verjüngungseffekt. Die zur Faltenunterspritzung verwendete Hyaluronsäure ist eine gelartige bis flüssige Substanz aus biotechnologischer Herstellung. Die Substanz stimmt weitgehend mit menschlicher Hyaluronsäure überein und löst daher in der Regel keine Allergien aus. Biosynthetisch hergestellte Hyaluronsäure verbleibt aber nicht dauerhaft im Gewebe. Da es sich um einen körperverwandten Wirkstoff handelt, ist Hyaluronsäure biologisch abbaubar. Sie wird nach und nach vom Körper in seine Bestandteile aufgespalten und auf natürlichem Wege über den Organismus entsorgt, sodass die Behandlung von Zeit zu Zeit wiederholt werden muss.
• Lippenvolumen
• Lippenkontur
• Mundwinkel
• Kinn-/Kieferlinie
• Hals
• Dekolleté
• Nasolabialfalte
• Nasenkorrektur
• Zornesfalte
• Stirnfalten
• Augenbereich/Krähenfüße
• Tränensäcke
• Ohrläppchen
• Hände
• Plisséfältchen
• Minderjährigkeit
• ansteckende Krankheiten/
• schwere allg. Erkrankungen
• Infektionen/Entzündungen
im zu behandelnden
Bereich (z. B. Herpes
simplex)
• Einnahme von blutverdün-
• nenden Medikamenten
• (z. B. ASS oder Marcumar)
• Schwangerschaft und
• Stillzeit
• Spannungsgefühl
• Rötung
• Schwellungen
• kleine Hämatome
• Druckschmerzen
• Knötchenbildung (selten)
• Auftreten von Herpes
• Simplex bei bestehender
• Neigung (selten)
Wirkungsdauer:
9 bis 12 Monate
Sichtbares Ergebnis:
sofort
Betäubung:
Lokalanästhetikum als Creme oder in Präparaten bereits enthaltenes Lidocain
Gesellschaftsfähig:
abhängig von der behandelten Körperregion
Sport:
nach 5 bis 7 Tagen
Sonne/Solarium/Sauna:
nach 2 Wochen
Massage im Gesicht oder chemische Peelings:
nach 1 bis 2 Monaten!